Der Natur ausgesetzt

Wildnis, Weite und ungezähmte Natur – im Jura findet man das, was im angrenzenden Mittelland immer mehr verloren geht. Die dünn besiedelte Landschaft mit ihren rauen Höhen, markigen Schluchten, endlosen Wäldern und imposanten Felswänden erinnert schon im Sommer an den hohen Norden; im Winter nimmt sie definitiv arktische Züge an. Dafür sind auch die Wetterelemente verantwortlich: Dem Westwind ist man auf den Graten und Hochebenen schonungslos ausgesetzt, der Nebel ziert Bäume und Sträucher mit Kunstwerken aus Raureif, Sonne und Wolken lassen stimmungsvolle Lichtspiele entstehen.

Die weisse Jurawelt erkundet man am besten mit Tourenski oder Schneeschuhen. Sie passen in die ruhige Landschaft und sorgen für unverfälschten Naturgenuss. Zum Beispiel auf den Höhen des Oberdörferbergs, an der Grenze der Kantone Solothurn und Bern, zwischen Deutschschweiz und Romandie.